Bed and Breakfast Rom

Willkommen in unserem Bed and Breakfast, das sich in der Nähe der Vatikanstadt befindet. Es befindet sich in der Via Cola di Rienzo, die eine der exklusivsten und abwechslungsreichsten Shoppingstraßen Roms ist. Im ersten Stock eines herrschaftlichen Gebäudes aus dem 19. Jahrhundert gelegen, bietet es ruhige und gut möblierte Zimmer. Alle Zimmer sind mit einem privaten Bad und allen Bequemlichkeiten ausgestattet. Inklusive Frühstück, das jeden Tag von  unserem Personal serviert wird.

Der Vatikan

Dem Lateranabkommen zufolge, welches 1929 zwischen dem Heiligen Stuhl und Italien getroffen wurde, ist die Vatikanstadt ein unabhängiger Staat und unterliegt der Staatshoheit des Papstes. Der Vatikanstaat hat ca. 1000 Einwohner und umfasst ein Gebiet von 20.44 km, eingegrenzt durch den Säulengang von San Pietro, die Via di Porta Angelica, Piazza del Risorgimento, Viale dei Bastioni di Michelangelo, Viale Vaticano, Via della Stazione Vaticana, Largo di Porta Cavalleggeri, Piazza del Santo Uffizio und Via di Paolo Sesto. Aus dem gleichen Abkommen geht außerdem hervor, dass sich die Basiliken San Giovanni in Laterano, Santa Maria Maggiore und San Paolo Fuori Le Mura, die Gebäude des Laterans, der Staatskanzleien, der „Propaganda Fide“ und des ehemaligen Vikariats, das Kinderkrankenhaus Bambino Gesù und das Gebäude des Pontifex von Castel Gandolfo mit den Villen Cybo und Barberini auf exterritorialem Gebiet befinden.
Das 1929 von Papst Pius dem XI. erlassenen Grundgesetz des Vatikanstaates wurde am 22. Februar 2001 erneuert. Aus diesem geht hervor, dass der Papst volle Macht über Legislative, Exekutive und Justiz hat, welche von den entsprechenden zuständigen Organen ausgeführt werden; durch den Staatssekretär repräsentiert er den Vatikanstaat auf internationaler Ebene und er ernennt einen Verwalter der Vatikanstadt.
Außerdem werden im Vatikan eigene Briefmarken gedruckt und Münzen hergestellt (Vatikaneuro), welche in der Republik Italien frei einsetzbar sind. Desweiteren verfügt er über einen Radiosender und einen Bahnhof, der an das italienische Schienennetz angebunden ist, und druckt eine eigene Tageszeitung, den „Osservatore Romano“. Die Aufgaben des Ordnungsdienstes und der Polizei in der Vatikanstadt und in den exterritorialen Gebäuden werden von der Gendarmerie des Vatikanstaats und der Schweizer Garde, die 1506 gegründet wurde und noch heute die traditionellen, von Michelangelo entworfenen Uniformen trägt, ausgeführt.

Der Papst und die Kardinäle:

Der Papst ist der Bischof von Rom, der Nachfolger von Sankt Peter, und als solcher Oberhaupt der katholischen Kirche, der römischen Apostelkirche und Stellvertreter Christus. Er verfügt über den „Primatus Jurisdictionis“, d.h. die volle und höchste Macht der Rechtsprechung in der gesamten Kirche. Um diese auszuführen stehen dem Papst das heilige Gremium der Kardinäle und die römische Kurie bei. Das heilige Gremium der Kardinäle (bis 1958  bestand es aus 70 Mitgliedern, die aktuelle Mitgliederzahl ist jedoch unbegrenzt) unterteilt sich in die folgenden drei Gruppen: Bischofskardinäle, Priester und Diakone. Die römische Kurie besteht aus der Kongregation (eine Art gemeinschaftliche Ministerien, deren Vorsitz der Papst selbst oder ein Kardinal hat), den Gerichten, den Sekretariaten, den Kommissionen und den Verwaltungen.

Das Konklave:

(Aus dem Lateinischen „cum“ = mit und „clavis“ = Schlüssel, verschlossener Ort). Nach Tod des Papstes versammeln sich die Kardinäle in einem verschlossenen Raum zur Neuwahl des Papstes (normalerweise in der Sixtinischen Kapelle), dessen Ergebnis durch einen aufsteigenden Rauch angekündigt wird: weisser Rauch, wenn die Wahl zur Proklamation von Sankt Peter geführt hat (und nur die Stimmzettel verbrannt werden); schwarzer Rauch bei einem negativen Ergebnis (die Stimmzettel werden zusammen mit feuchtem Stroh verbrannt).

Der päpstliche Hof:

Dieser besteht aus dem päpstlichen Rat und der päpstlichen Familie. Der Rat umfasst all diejenigen, die einen Sitz in der Gefolgschaft des Papstes einnehmen, um öffentliche Ämter auszuführen. Die päpstliche Familie übernimmt Aufgaben im Vatikanpalast.

Das heilige Jahr:

Dieses wurde zum ersten Mal am 22. Februar 1300 von Bonifazius VIII. ausgerufen und unterschiedlich häufig wiederholt; nach 50 Jahren, nach 33 Jahren und schließlich nach 25 Jahren. Außerdem wurde es zu verschiedenen Anlässen ausgerufen. Das Jubeljahr beginnt mit der Öffnung der heiligen Tür, die sich in jeder der vier Patriarchalkirchen befindet (San Giovanni in Laterano, San Pietro, San Paolo Fuori Le Mura und Santa Maria Maggiore) und bleibt dann bis zum nächsten heiligen Jahr verschlossen.

Papstaudienzen:

Um an einer Papstaudienz oder einer Messe des Papstes teilzunehmen, ist es notwendig sich anzumelden oder persönlich in der Präfektur von Sankt Peter vorbeizugehen. Für die Gemeindeaudienzen und Audienzen für größere Pilgergruppen  ist jegliche angemessene Kleidung zugelassen. An den Hauptfeiertagen hält der Papst die Messe in Sankt Peter ab, wo er außerdem die Heiligsprechung vollzieht. Von besonderer Feierlichkeit sind die heilige Woche und Ostern.

Zugang:

Für die Basilika von Sankt Peter und die Vatikanischen Museen ist keine Anmeldung notwendig, aber der Zugang zur Basilika und der Vatikanstadt ist nur angemessen gekleideten Personen gestattet (kurze Hosen, Miniröcke, Trägerhemden, etc. sind nicht zugelassen).